Hiermit möchte ich mein Forum eröffnen, in dem ich während meiner USA-Reise ein kleines Tagebuch führen möchte.

Bei dieser Firma werde ich mich aufhalten:

Heute habe ich erfahren, dass unsere Kiste schon am 23.12. abgeflogen ist und inzwischen auch in Detroit steht. Ha, wieder eine Sorge weniger.

Ich habe eine WebCam-Seite von Detroit gefunden: WebCams Detroit

Meine Maschine ist gestern in der Firma angekommen:

Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen.

Die Maschine ist schon angeschlossen. Dann kanns ja am Montag gleich losgehen. Ich habe heute erfahren, dass unsere Reiseunterlagen noch im Reisebüro liegen. Hoffentlich sind die bald da. Auch auf meine SIM-Karte ist noch nicht da.

Nun ist die SIM-Karte doch noch gekommen. Ich habe sie bei Cellion bestellt. Die Bestellung und Lieferung war kostenlos. Auch habe ich keine Grundgebühren. Abgerechnet wird per Monatsrechnung hier in Deutschland in Euro.

Die Telefonkosten sind zwar nicht ganz preiswert, aber immer noch besser als mit der deutschen SIM-Karte und Roaming. In USA ist es übrigens im Gegensatz zu unserem Telefonnetz üblich, für ankommende Verbindungen auf dem Handy zu zahlen, wie auch für Verbindungen die nicht zustande kommen. Da muss man sich dran gewöhnen. Hier ein Auszug der Preisliste:

Heute früh waren die Reiseunterlagen in der Firma. Sie beinhalten Gutscheine für alle Sachen in New York. Langsam kommt alles zusammen.

Dann kanns ja am Sonntag losgehen. Start ist 7:52 in Weimar mit Umsteigen in Erfurt und Frankfurt.

Ich habe heute erstmal meine Arbeit hierzulande beendet. Es ist zwar nicht alles fertig geworden (Christian wird sich freuen...;)), aber vor uns liegt ja auch noch eine Menge.

Ich hoffe, dass ich alle Unterlagen, Papiere, Programme, CDs, Kabel usw. zusammen habe. Hoffentlich fehlt nichts.

Morgen geht's ans Tasche packen.

Die Bahnfahrkarte habe ich mir schon geholt. Auch eingecheckt habe ich schon und halte den Boarding Pass in meinen Händen. Bin noch am Koffer packen.

Ich sitze hier auf gepackten Koffer und habe alles zum -zigsten Male überdacht. Auch habe ich die Dokumente schon mehrere Male in der Hand gehabt. Eigentlich kann jetzt nichts mehr passieren. Eigentlich.

Na gut, dann mache ich mich jetzt auf zum Zug.

Wir sind am Flughafen gut angekommen. Der erste Zug hatte zwar etwas Verspätung, die Anschlüsse haben aber trotzdem immer gut geklappt. Nach einer Minipizza (wir haben kein McDonalds o.ä. gefunden) sind wir gut durch alle Kontrollen gekommen. Jetzt sitzen wir am Gate und warten auf das Boarding.

Wir sind nun im Hotel auf unserem Zimmer. Wir werden aber gleich noch mal losziehen, um was zu essen. Über Flug, Zoll und Autoverleih werde ich nachher berichten.

Eigentlich sollte das Boarding ja um 13:00 losgehen. Aber kurz vorher kam die Durchsage, dass die Buissenesclass stark überbucht sei und dass derjenige, der seinen Platz aufgibt, cash 1500€ bekommt. Somit verzögerte sich der Einstieg. Aber gegen viertel zwei gings dann mit unseren Sitzreihen los. Der A340-300 hatte wieder an jedem Sitz einen Bildschirm, so dass jeder seine Filme schauen konnte, die er wollte. Ich hatte einen Fensterplatz. Die ersten zwei Stunden waren wir wieder mit Essen & Trinken beschäftigt. Und dann kam regelmäßig jemand mit was zu Trinken durch. Eineinhalb Stunden vor der Landung gab es noch mal einen Snack. Also, verhungert sind wir nicht.

Die Flugroute war ganz interessant. Wir sind über Holland und Schottland geflogen, haben die Spitze von Grönland überquert und sind über Quebec nach Detroit eingeflogen. Leider hatten wir über dem Atlantik nur Wolken, wie auch über Kanada und teils Europa. Aber von dem Rest haben wir doch etwas gesehen. Es war wunderschön. Gegen 16:45 sind wir dann gelandet. Dann gings zum Zoll...

Nach der Landung in Detroit haben wir uns bei der Einreise angestellt. Dadurch, dass wir ganz hinten saßen, waren wir auch die letzten in der Schlange. Und das dauerte... Wir haben über eine Stunde gewartet. Ich musste mehrfach meine Hände für die Fingerabdrücke scannen lassen, wurde fotografiert und musste Fragen zu meinem Beruf, Kunden und der Arbeit beantworten. Dann gings zum Kofferband. Die Koffer lagen ja jetzt schon eine Weile da und ich habe meinen nicht gleich gefunden. Aber schließlich war er da und wir sind raus. Draußen habe ich zuerst meine Telefonkarte eingelegt (Telefonieren war bis dahin verboten) und nach Hause telefoniert. Es war nun aber schon nach 24:00MEZ, so dass ich mich nur beim Anrufbeantworter angemeldet habe :-). Dann haben wir Geld getauscht (100€=$105.85) und den Shuttlebus gesucht. Nachdem wir erst an der falschen Stelle aus dem Flughafen raus sind, sind wir wieder rein und haben über mehrere Rolltreppen den richtigen Ausgang gefunden. Der Bus zum Autovermieter war mit Fragen auch zu finden. Der brachte uns dann zur Verleihstation. Dort hat man uns den Vertrag ausgestellt, ein Navi (deutsch!) gegeben und gesagt: „Suchen Sie sich einen Wagen aus dieser Reihe aus”. Verblüfft haben wir dann einen Chevrolet Impala genommen. Hier war das Öffnen des Kofferraumes ein Erlebnis, da der nur mit der Fernbedienung entriegelt (Den Knopf im Innenraum haben wir erst Tage später gefunden). Dann begann die Fahrt ins Hotel. Dank Navi haben wir es gefunden. Ohne das wären wir aufgeschmissen gewesen. Das Hotel war dann also doch noch gefunden und wir konnten in Ruhe einchecken.

Wir sind zu TACO BELL gefahren (300m) und haben ein Burito gegessen. Das reicht für heute.

Nachdem ich gestern meine Geschichten fertig geschrieben hatte, habe ich mich zu Bett begeben. Da gab es aber ein paar Hindernisse: 1. Das Bad ist nicht beheizbar ->brrrr. 2. Das Bettlagen entsprach nicht meinen Vorstellungen von Sauberkeit. Ich habe dann aus den zwei Betten ein erträgliches zusammengebaut. 3. Es ist zwar schön, daß ich eine Küche im Zimmer habe. Aber zur Küche gehört ja immer auch ein Kühlschrank. Und der ist nachts nicht ruhig! Er war aber nicht ganz allein, denn er hat sich mit der eingebauten Heizung/Klimaanlage abgewechselt. Somit hat mich jeder ein paar mal geweckt, wenn ich nicht schon wegen der Kälte wach war. Aber da hab ich noch eine Decke gefunden. Heute früh war das Bad immer noch kalt (hier läuft übrigens auch ständig ein Lüfter) ->brrrrrrrrrr. Dafür war aber das Duschwasser heiß. Es läßt sich auch noch auf ganz kalt stellen (reine Eiswürfel), ich bevorzuge dann aber lieber was warmes.

Ein richtiger Tag beginnt natürlich mit einem richtigen Frühstück. Hmm? Woher? Wir hatten gestern in der Nähe einen Backshop Tim Hortens gesehen. Der musste nun dran glauben...(oder auch wir). Nachdem Enrico das zugefrorene Auto frei gekratzt hatte, sind wir um 8 zum Frühstück gefahren. ...Also der Kaffee hat gut geschmeckt. Der Rest bestand aus einem Rührei mit Hamburgerfleisch, was alles in ein Tacco eingewickelt war. Über Geschmack lässt sich ja streiten, wir essen jedenfalls morgen was anderes. Wir waren nämlich nach der Arbeit noch im Supermarkt und haben uns Toastbrot, Butter und Marmelade/Honig geholt. Den Kaffee holen wir uns allerdings noch bei Tim Hortens.

Dank Navi haben wir uns gut zur Arbeit gefunden. Auch wurden wir von Brad erwartet. Verwundert waren alle aber über unsere Aufenthaltsdauer von zwei Wochen. Komisch. Naja. Wir haben dann erstmal die USV, die uns Patrick besorgt hatte, in den ABS-Tester eingebaut. Und nach dem Einschalten die erste Überraschung: statt 3*400V sind es jetzt 3*460V und gemessen sogar 3*490V. Damit hatten die Geräte an den Steckdosen intern stolze 149V statt 110V. Zum Glück konnten wir unseren integrierten Trafo noch anpassen, sodass wir jetzt bei 121V sind. Damit geht der erste Prüfstand jetzt erstmal elektrisch. Noch ein paar Handgriffe, und er ist fertig. Der große Tester wehrt sich ebenfalls. Neben ein paar fehlenden Löchern hatten wir auch keine Schrauben für die neuen Teile. So sind wir erstmal Mittagessen gefahren (gutes Pizza-Restaurant) und dann in den Baumarkt. Wir haben so ziemlich alles bekommen, was wir brauchten. Damit konnte es weitergehen. Wir haben dann heute bis 6 gearbeitet und sind dann aufgrund von Müdigkeit zum Supermarkt und dann nach Hause. Hier habe ich mir noch den Rest Pizza im Bingofen warm gemacht, den ich heute Mittag eingepackt bekommen habe. Nun sitze ich wieder am Tisch und schreibe...

Da ich das alles ins Handy eintippe, können sich immer wieder mal ein paar Fehler einschleichen (benachbarte Tasten), da mich das Telefon solch langen Texte nicht nacheditieren lässt.

Heute früh gabs lecker Frühstück aus der eigenen Küche. Die Butter war noch ziemlich hart. Morgen kommt sie eher aus dem Kühlschrank! Enrico stand um 8 mit Kaffee vor der Tür...bestens.

Auf Arbeit haben uns heute doch schon ein paar Schwierigkeiten erwartet. Ich hab den ganzen Vormittag mit der Datenbankanbindung rumgeobert. Zuerst schien alles gut zu gehen, aber kurz vorm Schluss hat sie einen schön großen Klotz in Rennen geworfen. Ich habe 1..2 Stunden mit Deutschland telefonieren müssen. Danach ist bei Euch ja Feierabend, so dass es morgen weiter geht. Auch der Rest des Tages war gut gefüllt, so dass wir erst gegen 9 nach Hause sind. Da war in der Firma schon fast alles dunkel. Dafür hatte es draußen schön geschneit (ca. 5cm). Die Straßen sind schön rutschig, aber es wird fleißig gesalzen oder gelaugt. Zum Mittag haben wir heute bei Jimmy John's gegessen. Es ist gibt dort Sandwiches wie bei Subway. Schmecken gut. Zum Abendbrot sind wir gleich auf dem Heimweg bei McDonalds abgebogen. Allerdings war dort schon zu. Aber der McDrive hat 24h offen. Da haben wir das Erlebnis des Bestellens am Lautsprecher gehabt...interessant. Wir haben auch fast alles bekommen, was wir wollten. Gegessen haben wir dann im Hotel in meinem Zimmer. Die Heizung hat das Zimmer inzwischen wieder auf Temperaturen gebracht. Ich werde jetzt noch etwas lesen und dann..chrrr..chrrr..chrrr. Gute Nacht

Nun haben wir ein Drittel der Arbeitszeit hinter uns. Heute haben wir einiges geschafft. Die Datenbank läuft und die Kalibrierung auch. Der andere Tester ist auch fertig verdrahtet. Morgen gehts dort weiter. D.h. dass es von dort nichts weiter zu berichten gibt. Also sprechen wir über die andere wichtige Sache: Sprechen wir übers Essen. Frühstück war wieder gut, da selbst gemacht. Leider wird das Toastbrot schon knapp. Dafür war die Butter weich, nachdem sie kurz auf der Heizung lag. Zum Mittag sind wir heute alleine gefahren. Dazu sind wir auf die Hauptstraße und dann immer geradeaus bis in den nächsten Ort (jedenfalls sah es wie ein Ort aus. Dort versprach man an einem Eckladen „Chicken”. Es war dann ein kleiner Laden ohne Kundschaft. Nach einer zähen Bestellung (wie im Film „Jens und Enrico allein in Detroit”) haben wir eine Packung mit einem Hähnchensandwich und Unmengen Pommes und Ketchuptüten bekommen. Das Sandwich bestand aus einer dicken Weißbrotscheibe, Käse, eine dicke gegrillte Hähnchenscheibe, noch einer Weißbrotscheibe und ein paar Blatt Salat. Dazu gabs einen Becher Pepsi mit viel Eis drin. Wir haben es nicht geschafft, wurden aber beim Rausgehen gefragt, ob man uns den Colabecher nachfüllen kann. Ich bin bald geplatzt!

Heute Abend nach der Arbeit halb 9 sind wir einkaufen gefahren. Wir brauchten neues Toastbrot und Spülmittel. Um dem Einkauf einen besonderen Kick zu geben, haben wir an einer Selbstbedienungskasse bezahlt. Enrico hat es soweit gebracht, dass der Automat gestreikt hat und der Service gerufen wurde. Wir haben einfach nicht das gemacht, was der Automat von uns wollte. Aber er hat ja auch nicht deutsch gesprochen. Danach mussten wir ja wieder was Essen. Dazu ist uns beim Überqueren des Parkplatzes ein Restaurant „Olive Garden” aufgefallen, was sich richtigerweise als Italiener rausgestellt hat. Nachdem wir platziert wurden, stand sofort ein Kellner (der sich später als Chef herausstellte) mit einer Flasche Rotwein am Tisch und erzählte uns irgendwas. Da Enrico gefahren ist, habe ich mich breitschlagen lassen, ihn zu probieren. War ganz gut. Nach einer langen Suche in der Karte habe ich Spagetti mit Fleischsoße genommen, die durch den Kellner mit Überredungskunst freundlich um drei Fleischbälle erweitert wurde. Enrico hat sich bei seiner Lasagne zu einem Salat mit Hähnchenstreifen verleiten lassen, was auch zu einer absoluten Fülle geführt hat. Dazu gab es zwei große Gläser Wasser mit Eis und ein paar Weißbrotsticks (warm mit Knoblauch bestrichen). -satt-

... Ach ja, im Supermarkt haben wir uns mal das Brotregal genauer angeschaut. Wir können sagen: alles Watte! Da gibts nichts festes. Anscheinend sind die Zahnärzte doch ziemlich teuer. Nun gut, das wars für heute. Bis morgen.

Heute gings nach unserem schönen Frühstück und ersten Telefonaten mit Jena wieder auf die Arbeit. (Wohin denn sonst?..) Ich habe den ABS-Tester noch mal ausprobiert, mich gefreut, dass die Datenbankreplikation endlich läuft (das hatte mich gestern wieder ein 80-minütiges Telefonat mit Deutschland gekostet) und ihn dem Kunden überlassen. Den zweiten Tester haben wir nach dem Umbau eingeschaltet und einige Signale erfolgreich durchgetestet. Mit der SPS kanns morgen weitergehen. Zum Mittag waren wir kurz beim Burgerking und haben uns einen Wopper genehmigt.

Irgendwie befürchte ich eine Gewichtsänderung meines Körpers über die drei Wochen. Dafür hat auch unser Besuch heute Abend bei Longhorn gesorgt, welches ein gutes Steakhaus ist. Ich habe ein Filet mit 7oz (200g) und eine Backkartoffel gegessen. Dazu in schönes Bier „Sam Adams” und ich war satt. Wir waren zusammen mit Patrick dort und haben schön geschwatzt. Die Planung fürs Wochenende ist noch nicht abgeschlossen. Am Samstag soll es aber erstmal auf die Motorshow gehen und am Sonntag zum Einkaufen in ein Outlet-Dorf. Aber dazwischen liegt ja noch ein Tag Arbeit. Bis dann

Die erste Arbeitswoche ist rum. Wir haben zwar eine ganze Menge geschafft, heute lief es aber nicht so gut. Und durch die Zeitverschiebung konnten wir auch kaum Unterstützung aus Deutschland bekommen. Jedenfalls klappte die Anbindung der neuen Messstrecken an die bestehende Maschine in der Software nicht. Wir haben nach einigem Probieren den alten Stand erstmal wiederherstellen können. Außerdem haben wir den Abend zum Kalibrieren genutzt. Jetzt liegt aber ein langes Wochenende vor uns, da hier am Montag Feiertag ist. Morgen treffen wir uns mit Patrick gegen 10:00 auf der Motorshow.

Nun zur nächsten Hauptbeschäftigung: das Essen. Frühstück war wie gewohnt bei mir mit der Ausnahme, dass ich heute fast die ganze Zeit telefoniert habe. Mittags sind wir mal in die andere Richtung gefahren und bei „Wendy's” gelandet, was nichts anderes ist, als wieder eine (für uns) neue Burgerbude. Ich bin nun schon auf Hähnchen umgestiegen und lasse die Pommes weg. Nach -nicht ganz- einer Woche USA habe ich von den Burgern langsam genug. Ich glaube nicht mehr, dass ich mich in Deutschland freuen werde, wenn ich zu McDonalds oder BurgerKing soll. Aber man findet kaum was anderes zu essen. Heute Abend nach der Arbeit waren wir noch mal im Supermarkt. Da habe ich mir zum Abendbrot einen griechischen Salat ($4,27) geholt und ein Schälchen Obst ($3,05) dazu genommen. Zusammen mit dem Toastbrot habe ich stolze $10,61 bezahlt. Da kommt man mit einem Burger billiger! Aber auf die Dauer ist das nicht machbar. Oder ich brauche irgendwann neue Stoßdämpfer in meinem Auto. Den Salat habe ich vorhin schon gegessen. Selbst da lagen Hähnchenstücke und eine Tüte Schinkenwürfel drin. Nur Salat geht anscheinend gar nicht. Nun ja, ich werde noch etwas lesen. Bis bald..

Wir sind wieder ganz normal um 7 aufgestanden, haben um 8 gefrühstückt und sind um 9 losgefahren. In der Nacht hatte es geschneit, so dass sogar die Autobahnen weiß waren. Das bedeutet für eine Reihe von Amerikaner eine Verabredung mit der Leitplanke. Wir sind aber gut durchgekommen und waren dreiviertel 10 in Downtown. Um 10 hatten wir uns mit Patrick auf der Messe verabredet. Es wäre also noch Zeit gewesen, wenn wir nicht an der entscheidenden Abfahrt zum Eingang vorbei gefahren wären. Wir sind dann noch ein ganzes Stück weiter gefahren, bis wir eine Möglichkeit zum Wenden gefunden haben. Zum Glück war auf den Straßen nichts los, was komisch war, denn heute hat die Messe den ersten Tag für Besucher geöffnet. Wir haben dann auch das Parkhaus gefunden, welches noch mal 10 Minuten Fußweg entfernt lag. Und der Weg dahin war sehr windig.

Auf der Messe haben wir unsere Jacken abgegeben, die Karten am Automaten gekauft und Patrick getroffen. Von der Messe selbst hätte ich mir etwas mehr erwartet. Gut, man hat dort große und manch neue Autos gesehen. Ich denke aber, dass bei Messen in Deutschland mehr los ist. Hier sieht man kaum Standbetreuer, es gibt kaum Infomaterial und die Amis laufen z.T. in Trainingssachen rum. Es gibt auch keine Pausenecken und nur ein/zwei kleine Verkaufsstände mit einem Snack. Irgendwie scheint der Messe keine Bedeutung weiter angemessen zu werden. Wir sind jedenfalls überall mal vorbei und ich habe ca. 200 Fotos für Robert geschossen.

Gegen 1 waren wir dann wieder draußen und haben überlegt, was wir noch tun. Weiter in Teil 2

Wir haben unsere Autos geholt und sind auf die Insel "Belle Isle" gefahren, die genau zwischen USA und Kanada liegt. Sie ist eine Erholungsinsel, recht groß, momentan total verschneit und direkt an Downtown. Wir hatten von dort einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Detroit und nach Kanada. Wir sind die gesamte Insel abgefahren und haben es uns nicht nehmen lassen, zum Schluss auf einen etwas längeren Steg zu gehen. Der Weg dahin führte durch tiefen Schnee und auf dem Steg war es extrem stürmisch, so dass sich die -3°C wie -25°C angefühlt haben. Aber es war schön.

Danach sind wir an der Küste (Küstennähe) entlang nach Norden bis zur „N River Rd” gefahren und haben uns mal die Häuser/Schlösser der Besseren angeschaut. So könnte es sich leben lassen! Auch war das Fahren (wie generell) sehr angenehm. Enrico, der heute übrigens Geburtstag hat, ist gefahren. Allerdings gibt es beim Fahren nicht solch einen Stress wie bei uns. Hier fährt man auf seiner Spur, wird ab und zu mal rechts oder links überholt, das stört aber nicht. Gut, eine Straße hat im Durchschnitt 5-7 Fahrspuren. Doch die Leute halten sich alle an die Geschwindigkeiten und es fährt kaum einer langsam. Nach der Fahrt haben wir dann doch wieder bei McDonalds gehalten. Für mich gab es aber nur einen Kaffee und Cookies. Dann sind wir kurz ins Hotel und haben das Navi geholt, da wir mein Telefon nicht mehr nutzen konnten. Es litt unter akuter Stromarmut. Deshalb habe ich heute auch nicht zuhause angerufen. Weiter mit Teil 3

Patrick hatte inzwischen einen Tisch in einem Restaurant ganz in der Nähe seiner Wohnung bestellt. Wir sind dann erstmal zu ihm nach Hause gefahren. Auf dem Weg dorthin haben wir unsere erste Tankerfahrung gemacht. Es ging allerdings viel leichter als erwartet. Einfach Kreditkarte durchziehen, Benzinsorte wählen, tanken, Quittung nehmen und wegfahren. Da braucht man nicht zur Kasse. Einfach! Bei Patrick angekommen war sein Sohn schon ganz aufgeregt. Es ging dann gleich los ins „Deadwood”. Dort läuft ohne Vorbestellung gar nichts. Gäste nach uns haben ca. zwei Stunden auf einen Tisch gewartet. Das scheint aber normal zu sein. Ich habe BBQ Ribs gegessen (eine halbe Portion), was ausreichend war. Zu dritt haben wir noch drei pint Bier „Bell's PTR” bestellt. Es kam in einem Krug (1,5ltr) mit drei gekühlten Gläsern, hat aber gut geschmeckt.

Nach dem Essen ist Patrick mit seiner Familie heim, und wir sind direkt ins Hotel gefahren (dank Navi). Morgen treffen wir uns gegen 11 zum Einkaufen. Na dann, bis morgen..

Heute waren wir einkaufen. Das ist ja in den USA am Sonntag kein Problem. Nach einem ausgiebigen Frühstück um 9 habe ich mit zu Hause telefoniert. Nach etwas Lesen hat uns Patrick kurz nach halb zwölf abgeholt. Das Outlet-Dorf „Birch Run” liegt etwa 60 Meilen entfernt. Wir haben uns dort getrennt und ich bin mit Enrico erstmal durchgelaufen. Durchlaufen bedeutet hier: ungefähr eine Meile an 140 Geschäften vorbei. Davon waren wir innerhalb von 3,5h in fünf Geschäften drin.

Meine Ausbeute ist: drei Levis-Jeans (501, 507 und 514) sowie zwei Nike-Sporthemden. Enrico hat leider nichts gefunden. Irgendwie war das heute nicht sein Tag. Schon heute früh hat der nagelneue Fotoapparat nichts mehr gesagt. Und das nach einem Tag Benutzung! Patrick wird ihn zurückschicken und Enrico bestellt sich heute noch einen neuen, der hoffentlich noch diese Woche ankommt. Gegen 4 sind wir dann zusammen in der Pizzaria UNO inmitten der Geschäfte eingekehrt. Ich habe wieder eine Peperoni-Pizza gegessen. Das ist die einzige mit einer Art Salami (so was gibts hier nämlich sonst nicht). Zu Trinken habe ich O-Saft ohne Eis (das muss man hier dazu sagen) bestellt. Danach sind wir wieder heim und waren halb 7 hier. Als ich auf mein Zimmer gekommen bin, habe ich meinen Augen kaum getraut. Der Baum vor meinem Fenster hat Knospen! Bei -8'C! Verrückt!

Danach kurze Anprobe der Sachen und ich habe auf dem PDA zu schreiben angefangen. Kurz vor dem Ende war auf einmal alles weg. Somit habe ich jetzt noch mal angefangen. rrrrrrrr. Aber nebenbei läuft heute NavyCIS. So lässt sich's dann doch ertragen. Morgen werden wir übrigens doch nicht wegfahren. Ich kann die notwendigen Dateien von hier runterladen (habe ich probiert). Wir versuchen also, morgen in die Firma zu kommen. Mal sehen, ob das klappt.

Heute habe ich mal noch ein delikates Thema, was ich aber auch mal loswerden will: Die öffentlichen Toiletten. Im Gegensatz zu meinen Erwartungen gehts da doch recht sauber zu. Überall gibts Papier-Sitzauflagen und Papier als Handtücher. Ich denke mal, das ist besser als bei uns. So, genug davon.

NavyCIS läuft immer noch, ist heute wohl ein Marathonabend. Ich mache dann Schluss für heute. Bis morgen..

Der Tag fing heute schon bescheiden an. Ich hatte zwar meinen Wecker gestellt, der hatte sich aber entschieden, eine Stunde später zu klingeln. Ich bin eine viertel Stunde vor Enricos Kaffeelieferung aufgesprungen. Die neue Firmware habe ich dann beim Frühstück runter geladen und wir sind zur gewohnten Zeit in die Firma gefahren. Die Eingangstüre war zwar zu, aber es wurde von einer anderen Firma eine große Anlage umgebaut, so dass wir durch den Liefereingang rein kamen. Unsere Arbeit startete erstmal normal, nahm jedoch nach zwei Stunden ein jähes Ende. Der Worst Case war eingetreten. Wir hatten zwar die Steuermodule ordentlich geflasht, nachdem wir aber die Parameter aus Jena drüber gespielt und die integrierte Sicherheit aktualisiert haben, brachte ein Neustart bei beiden Kontrollern einen schweren Systemfehler ans Licht, den wir hier nicht beheben können. Nun ist guter Rat teuer! Wir versuchen, morgen mit dem Hersteller eine Lösung zu finden. Ansonsten...?? Nach einigem Probieren haben wir resümiert, dass wir heute nichts mehr ausrichten können und sind gegen 1 gegangen. Mittagessen gabs bei „Panera Bread”, einem Brot- & Salatspezialisten. Bei mir gabs ein Thai-Chicken-Spezial, von dem ich die Hälfte heute zum Abendbrot gegessen habe. Hat gut geschmeckt, war nur etwas scharf.

Nach weiteren Telefonaten mit Deutschland sind wir dann nach Downtown gefahren. Wir wollten uns ja mal die „8 Mile” anschauen. So sind wir die „8 Mile Rd” von der I-94 westlich bis zur „Newburgh Rd” gefahren.

Dort gings runter zur „5 Mile Rd” und dann östlich. Sie wurde dann zur „Fenkell St” und „Rosa Parks Blvd”.

Auf dem „Oakman Blvd” gings zur „14th St”, die wir bis zur „Michigan Ave” gefahren sind. Von da gings dann wieder nach Hause. Die Fahrt auf der „5 Mile Rd” möchte ich aber nicht im Dunkeln machen. Hier ist es Nachts bestimmt extrem gefährlich. Unmengen von kleinen Häusern, die z.T. verlassen waren. Einmal auf der Fahrt war die Polizei hinter uns und wir mussten gerade bei Gelb über die Kreuzung. Sie fuhren hinter uns her, haben uns aber zum Glück nicht angehalten.

Ein anderes Mal kamen sie mit Blaulicht von hinten, fuhren vor uns links (wir standen an einer Kreuzung), drehten um und fuhren mit quietschenden Reifen nach rechts. Wie im Krimi! Unterwegs hatten wir übrigens für einen Starbucks-Kaffee noch mal angehalten. Aber in einem ungefährlichen Gebiet. So, ich werde jetzt NavyCIS schauen (da kommen heute schon wieder soviel Folgen). Ich lege beim Schlafen das Handy neben das Bett. Vielleicht bekomme ich ja gute Nachrichten aus Deutschland für die Maschine. Gute Nacht..

Wir sind heute etwas eher aufgestanden, da ich ein paar Anrufe von Deutschland erwartet habe. Leider haben die nicht die gewünschte Erkenntnis gebracht. Ich habe zwar die streikenden Kontroller wieder zum Leben erwecken können, habe aber gehört, dass es eigentlich die falschen sind. Den ganzen Tag habe ich nun versucht, sie zur korrekten Funktion zu bringen. Erst heute spät abends lief einer so, dass ich morgen eine Kommunikation testen kann. Ob das erfolgreich ist, steht in den Sternen. Vielleicht habe ich Glück. Plan B ist schon angelaufen: 2 Kontroller aus Deutschland sind ab morgen unterwegs. Ich hoffe, dass sie bis Ende der Woche noch bei mir sind. Am Samstag Nachmittag fliegt der Flieger mit Jens und Enrico nach NYC. Das lässt sich nicht ändern. Beim Essen waren heute alle guten Vorsätze dahin, denn wir waren wieder bei McDonalds. Weils schnell gehen sollte. Für mich gabs nen BigMac ohne Pommes. Das musste reichen. Heute Abend waren wir noch mal bei Meijers. Von dort gabs eine Pizza Galzone aus der Mikrowelle. Ich mache jetzt Schluss. Wir waren ja heute lange genug auf Arbeit (bis nach 9) und morgen gehts wieder früh raus.

Heute war es nun soweit. Nach extrem vielen Versuchen stellt ist nun die Gewissheit dar, dass wir den Patienten mit dem Material hier nicht zum Leben erwecken können. Die Falschlieferung unseres Lieferanten hat uns das alles eingebrockt. Die letzten vier Arbeitstage waren praktisch umsonst. Und morgen können wir auch nichts machen. Wir müssen auf die Kontroller aus Deutschland warten. Ich weiß noch nicht, wie das alles gehen soll. Am Samstag um 5 geht immer noch der Flieger nach NYC, der sich nicht verschieben lässt. Da hoffe ich nur, dass die Kontroller am Freitag auch wirklich ankommen. Ich habe leider noch keine Trackingnummer. Wie die Maschine dann läuft, kann auch noch niemand sagen. Für das Einrichten war eigentlich diese Woche geplant. Alles Sch... Ich bin frustriert! Zum Mittag waren wir heute bei Subway. Da gab es bekannte Kost. Zum Abendbrot gings zu Costco. Das ist zwar ein großer Abholmarkt (wie Metro o.ä.), aber es gab dort am Ausgang einen Stand mit Pizzastückchen. Davon haben wir uns je eins genehmigt. Ich weiß noch nicht so recht, was wir morgen machen. Hoffentlich sind die Teile aus Deutschland schon unterwegs. Bis dann...

Was läßt sich über heute berichten? Der Tag war ruhig. Wir haben heute die Maschine „schön” gemacht. Ich habe zwar heute früh noch eine neue Firmware für meine bockigen Kontroller bekommen. Die hat aber auch nichts bewirkt. Also warten wir auf die Lieferung morgen früh. Lt. UPS sind sie nur noch 350 Meilen entfernt in Louisville, Kentucky seit über 8 Stunden. Ansonsten haben wir heute Kalibrierprotokolle geschrieben und ein paar Kalibrierungen wiederholt. Zum Mittag waren wir in „Lucas Coney Island”, ein nettes Restaurant, in dem es auch Omletts gibt. Ich habe mir ein vegetarisches Omlett bestellt (mit Pilzen drin, Zwiebeln,..). Hat gut geschmeckt. Nach der Arbeit waren wir gar nicht weg, sondern sind gleich ins Hotel. Das Mittagessen war ja erst um 3. Das Wetter wird wieder etwas winterlicher. Es sind zwar nur -6'C, aber es schneit und windet. Hier in Detroit gibt es eigentlich keine Berge. Es ist alles flach. Da könnte man bis Downtown schauen, wenn besseres Wetter wäre. Das Auto ist auch oft zugeschneit. Ich habe hier Leute gesehen, die drücken nur auf ihre Fernbedienung, und das Auto springt an und wird warm. Verrückt! Unser Auto hat auch seine gewissen Eigenheiten. Erstens gehen die Türen nur auf, wenn der Automatikhebel in Parkstellung steht, sonst sind sie verriegelt. Auch hupt das Auto immer kurz, wenn man zuviel auf den Zuschalter drückt. Somit könnte man es ja wieder finden, wenn nicht alle Autos genauso klingen würden. Wir haben nun noch zwei Tage. Das Benzin müsste dafür gerade noch reichen. Man gibt hier nämlich den Mietwagen nicht voll getankt ab. Aber wir werden es am Samstag erleben. Heute kommt, wie auch die gesamten letzten Tage wieder eine Folge NavyCIS nach der anderen. Da werde ich jetzt noch etwas fernsehen. Bis morgen..

Hier nur ganz kurz, denn ich will in die Heia: Die Kontroller waren gegen 10 da. Eingebaut, gingen nicht auf Anhieb, aber mit „Trick 17”. Nach kurzer Erholphase dann doch Probleme mit Aufschaltung der Sicherheitstechnik. Dann 7 Stunden umverdrahten im Schaltschrank. Wieder etwas weiter. Nun Programm drauf. Ok. Leistung lässt sich nicht zuschalten. Schlecht. Mittlerweile schon 23Uhr. Erreiche keinen mehr in Deutschland. Außerdem vermissen wir eine wichtige Kupplung zur Inbetriebnahme. Lieferung aus Hallstadt notwendig. Damit steht fest: Ich muss noch mal her. Und das nach meinem NYC-Trip. Habe die Nase gestrichen voll. Reisebüro muss nun umbuchen. Komme also im Januar nicht heim. So, das wars erstmal. Gute Nacht.

Ich bin zwar gegen halb 1 ins Bett, war aber um 5 schon wieder wach. Ich bin dann halb 6 aufgestanden, habe mit Frank und dann mit dem Reisebüro gesprochen. Dort sieht man für das Umbuchen meiner Flüge kein Probleme. Ich werde also am Mittwoch wieder nach Detroit fliegen. Die Maschine empfing uns wie ein paar Stunden vorher verlassen. Zuerst bockig, dann etwas willig, dann aber total unwillig. Wir mussten sogar die Nase rümpfen, da irgendwas geschmort hat. Das haben wir dann 3 Stunden gesucht und nicht gefunden. Mir war ganz anders, da ich hier auch nichts ausrichten konnte. Ich habe aber zum Glück gegen 12 gehört, dass das wohl schon früher so war, also nicht durch unsere neue Verdrahtung kommt und dass es nichts ausmacht. Mit dieser Info ließen sich sogar Messungen starten. Eine gute Grundlage für nächste Woche. Wir sind so gegen halb 2 losgefahren. Wir haben noch einen kurzen Stopp eingelegt, um etwas zu essen. Wieder bei McDonalds. Dann haben wir das Auto abgegeben (ging ganz leicht) und haben uns zum Flughafen fahren lassen. Dort gings zum Schalter von United Airlines. Die hatten nur Selbstbedienungsautomaten und kannten meine Buchungsnummer nicht. Nach einigem Hin und Her habe ich dann doch eine Bordkarte bekommen. Beim Sicherheitscheck musste ich sogar in den Nacktscanner, der aber sehr langsam arbeitet. Unser Flug war sehr leer und dauerte reine Flugzeit ca. 1 Stunde. Wir sind leider bei Nebel los geflogen und bei Dunkelheit gelandet. Aber NYC sieht auch im Dunkeln imposant aus.

Weiter in Teil 2.

Nach der Landung und dem Kofferempfang haben wir eine Weile auf den Abholservice gewartet, der dann aber doch noch kam. Er hat uns über ein Straßengewirr und den Lincoln-Tunnel nach Manhattan gebracht. Im Hotel wohnen wir in der 9. von 26 Etagen. Wir haben jeder ein schönes Zimmer und Frühstück gibt's ab 8.

Nach dem Koffer abstellen gings zum "Times Square". Dort gibt's wahnsinnig viele Leuchtreklamen und das "Hardrock Cafe".

Add this camera to:[?]

Dort sind wir gleich rein und haben uns fürs Abendbrot angemeldet. Wir mussten keine viertel Stunde warten und konnten uns an einen Tisch setzen.

Das Essen war sehr gut (ich hatte ein halbes Huhn mit BBQ-Sauce. Die Musik war sehr gut, und zum Schluss habe ich noch einen B-52 getrunken. Eine sehr gute Restaurantwahl!

Auf dem Heimweg haben wir noch ein paar Bilder gemacht und sind dann heim. Der Wind war extrem kalt. Da haben wir ganz schön gefroren. So, dann bis morgen.

Der Name Sonntag hat dem Tag alle Ehre gemacht. Wir haben um 8 gefrühstückt. Es gab feste Brötchen, Marmelade, Kornflakes, Obst, Kaffee und O-Saft. Einfach gut! Gegen 9 sind wir zum Empire State Building aufgebrochen. Es war nicht so weit, sodass wir halb 10 dort waren. Aufgrund unserer Gutscheine gab es ein Problem beim Skyride, was sich aber aus der Welt schaffen ließ. Der Skyride selber war sehr gut. Wir saßen auf einer Plattform, die sich wie beim Flug mitbewegt hat. Echt gut. Danach gings hoch zur Aussichtsplattform. Dort hat es extrem gezogen, aber wir hatten eine Traumsicht. Wir haben es ja auch verdient.

Wir sind danach mit der Metro an die Südspitze Manhattans und mit der Fähre zur Freiheitsstatue (ohne auszusteigen) und weiter nach Ellis Island, wo damals die Immigranten gelandet sind.

Und das alles bei bestem Sonnenschein, aber eisiger Kälte. Zurück gings dann zur Wallstreet und östlich bis an den Eastriver.

Hoch bis zum Peer 17 (dort haben wir uns ein paar Geschäfte angeschaut) und von dort westlich bis zum Ground Zero.

Dort werden ja schon fleißig wieder Türme gebaut. Mit der U-Bahn gings zur Pennstation in der 34th Straße und dann ins Hotel.

Jetzt wärmen wir uns kurz auf und wollen dann noch mal los. Wohin, steht noch nicht fest. Bis später..

Wir haben heute bei Starbucks im Empire State Building einen Kaffee getrunken und zu Mittag auf Ellis Island eine Pizza verdrückt. Jetzt waren wir ja noch mal unterwegs. Und zwar haben wir dazu die Info aus dem National Geographic Reiseführer genutzt, um die "Social Bar" auf der 8th Ave zwischen der 48th und 49th Straße zu finden. Wir sind dazu mit der Metro zur 50th Straße gefahren und etwas zurück gelaufen. Das Restaurant ist ein Pub über drei Etagen. Wir waren ganz oben, da unten alles voll war. Heute gabs nämlich ein Meisterschaftsspiel im Football (Super Bowl Halbfinale=AFC Championship) zwischen den NY Jets und den Pittsburgh Steelers. Das wurde auf unzähligen Bildschirmen in einer extremen Lautstärke übertragen. Wir haben uns dennoch das Spiel angeschaut und versucht, es zu begreifen. Es ist schwer und wir haben nicht alles raus gefunden. Aber das muss man ja auch nicht. Wir haben jeder zwei Pint Guinness vom Fass getrunken und ich habe einen Teller frittierte Calamari gegessen. Und danach sind wir mit der Metro wieder heim.

Heute früh habe ich beim Frühstück den geänderten Flugplan erhalten. Ich fliege am Mittwoch vom JFK um 18:20 mit DL2435 zurück nach Detroit. Am Dienstag geht's dann wieder mit DL5713 um 17:20 nach NYC JFK und von dort mit LH405 um 21:45 nach Frankfurt, wo ich 11:45 am Mittwoch landen werde. Nach Hause geht's dann mit dem Zug.

Nach dem Frühstück sind wir heute zu Madame Tussaud´s und haben die Karten für die Stadtrundfahrt bekommen. Wir mussten hoch bis zur 49th und dann in den Bus. Hier wars eisekalt. Die Tour ging nach Downtown und der Bus hat an unterschiedlichen Stellen gehalten. Dort konnte man aussteigen und mit dem nächsten Bus weiterfahren. Haben wir aber nicht gemacht.

Nach dem Ende sind wir erstmal mit der Metro zurück ins Hotel, um uns aufzutauen.

Nachher geht's zurück und dann nach Uptown mit Park. Heute wurden wir noch nicht gefilzt, so wie gestern. Da mussten wir vor dem Skyride und der Fährfahrt jeweils durch eine Sicherheitskontrolle. Ist schon verrückt!

Wir sind nach dem Auftauen gegen 1 wieder los. An der 8 Ave/36th sind wir an einem Laden vorbei gekommen, wo viel Betrieb drin war und anscheinend was zu Essen angeboten wurde. Da sind wir rein. Im Laden gab es jede Menge Theken mit fertigen Salaten, aber auch warmes Buffet. Alles nach Gewicht für den gleichen Preis. Hier hab ich Nudeln mit Hackfleischsoße gegessen. Enrico hat sich ein Sandwich geholt. Danach gings zur 8 Ave/52th mit der Metro, wo wir dann aber fast eine halbe Stunde auf den Bus gewartet haben. Und das bei der Kälte und dem Wind. Es kam zwar noch die Sonne rum, aber richtig geholfen hat sie nicht. Gegen 2 tauchte dann endlich der Bus auf. Der Guide auf der Fahrt durch Uptown rund um den Central Park bis hoch nach Harlem war sehr redselig. Aber wenn im TUI-Katalog steht, dass der Reiseführer deutschsprachig ist, heißt das noch lange nicht, dass die Erklärungen in einer anderen Sprache als Englisch sind. Zum Glück können wir damit umgehen. Wir haben viele Museen gesehen und viel erfahren. Fotos waren leider nicht möglich, da das Plastedach dreckig und verkratzt war. Da sieht der Fotoapparat wesentlich weniger als man selbst. Zurück auf der 42nd Str haben wir im McDonalds einen Kaffee getrunken. Der McDonalds ging über vier Etagen und war ganz anders eingerichtet als gewohnt. War interessant.

Wir sind dann nach einem kurzen Abstecher im Hardrock Cafe-Shop mit der Metro zum Grand Central Terminal und haben uns die imposante Haupthalle angeschaut. Ganz schön Betrieb dort.

Dann gings zum Chrysler Building, wo wir aber nur in die Eingangshalle gekommen sind.

Der nächste Weg führte uns zum Rockefeller Center. Auf dem Weg dorthin gabs vor dem Central Terminal einen großen Feuerwehreinsatz. Warum, haben wir nicht erkannt. Im Rockefeller Center sind wir wieder in die Eingangshalle und ich bin dann hoch zu Top of the Rock gefahren. Sicherheitskontrolle inklusive.

Oben auf der Aussichtsplattform in der 70. Etage gabs einen traumhaften Blick auf das inzwischen nächtliche New York. Auf der Plattform gab es über 3m hohe Glasscheiben mit etwa 10cm Abstand, sodass ich gut fotografieren konnte.

Wieder unten sind wir auf der 50th in Richtung Broadway in ein Geschäft rein, wo man sich wieder sein Essen zusammenstellen konnte. Hier gabs ein weiteres mal Huhn. Auf dem Broadway sind wir zurück zu 36th und dann nach Hause.

Mal sehen, wie das Wetter morgen wird. Wir haben vor, ins Naturkundemuseum in der 79th (bekannt durch "Nachts im Museum") und ins Indianermuseum in Downtown zu gehen. Bis dann..

Heute haben wir einen Museumstag gemacht. Wir sind erst um 9 zum Frühstück und dann zur 79th/8 Ave ins "American Museum of Natural History", also sprich: das Naturkundemuseum. Ich habe versucht, etwas aus dem Film "Nachts im Museum" wieder zu erkennen, aber viel habe ich nicht gefunden. Es gibt dort 4 Etagen, von denen wir uns nur ca. 70% angeschaut haben. Für alles wird man wohl einen ganzen Tag brauchen. Die übliche Sicherheitskontrolle gabs natürlich auch wieder.

Im Cafe in der vierten Etage haben wir noch einen Kaffee getrunken und sind dann gegen 1 raus und in den Central Park. Hier ist es sehr schön und relativ ruhig, wenn nicht man gerade in einer der Verbindungsstraßen ist.

Auf der Ostseite haben wir uns dann getrennt. Enrico ist zum "Museum American Indian" gefahren und ich bin im Park noch etwas weiter und habe das "Jackie Onassis Reservoir", einen großen, zugefrorenen See bestaunt. Dabei ist sogar die Sonne wieder raus gekommen und die Wolken sind verschwunden. Nichts mehr zu sehen von den Schneewolken vom Vormittag.

Aufgrund des Schnees war es heute auch nicht so kalt. Nachdem ich mich also von der Natur satt gesehen hatte, bin ich ins Guggenheim-Museum und habe mir die Ausstellung angeschaut. Leider konnte ich einen großen Teil nicht betreten, da bis Februar eine neue Ausstellung aufgebaut wird. Aber ich konnte von weitem doch etwas schauen.

Ich bin dann raus und auch runter ins Indianermuseum gefahren. Da es nicht allzu groß war, habe ich nur eine halbe Stunde gebraucht. Wieder draußen war nichts von Enrico zu sehen. So war ich erstmal kurz was essen. Als ich zurück kam, kam Enrico auch gerade. Er war im Park etwas spazieren.

Da Enrico noch Hunger hatte, waren wir am Ground Zero beim Burger King und sind dann mit der Metro heim.

Nachher solls noch mal ins Hardrock Cafe an die Bar gehen. Morgen werden wir um 12 vom Hotel abgeholt. Wir können bis dahin im Zimmer bleiben. Was zu unternehmen hat da eigentlich keinen Sinn mehr. Da wird's wohl wieder um 9 Frühstück geben. Und der Rest ergibt sich.

Heute geht's nun zurück nach Detroit. Nachdem wir gestern noch mal im Hardrock Cafe an der Bar waren, konnte ich gut schlafen. Ich hatte ja auch einen Bahama Mama und einen Rum Runner, den ich nicht mal ganz geschafft habe.

Heute früh kam dann die Info, dass mein Flug nach Detroit gestrichen wurde. Ich muss nun zum La Guardia Airport und fliege von dort mit der DL2231 um 16:20 ab. Hier verfällt also mein Transferticket, das ich für 30€ in Deutschland schon bezahlt habe, und ich habe mir beim Concierge einen neuen Transfer für $19 gebucht. Da geht's dann um 12:15 los. Das Wetter sieht heute nicht so toll aus. Es schneit wie verrückt, aber wie soll es schon aussehen, wenn wir NYC verlassen. Ich mach mich dann langsam fertig. Bis bald.

Nun bin ich wieder hier in Detroit im Hotel ESA Auburn Hills (wie vorige Woche). Der Weg hierher war nicht so einfach. Mit dem Flughafenzubringer bin ich durchs verschneite NY zum Flughafen La Guardia. Beim Einchecken musste ich für den Koffer extra $25 bezahlen. Das ist bei Delta nicht inklusive. Nach der üblichen Sicherheitskontrolle habe ich was gegessen und mich dann zu den Massen am Gate gesellt. Auf der Anzeigetafel waren mehr als die Hälfte der Flüge gecanceled. Die nach allerdings Detroit nicht, die hatten nur Verspätung. Ich bin ja mal gespannt, wie es Enrico ergangen ist. Ins Flugzeug konnte ich beim Boarding recht spät rein, da ich auf meinem Ticket einen Bereich 4 stehen hatte. Was auch immer das zu sagen hat? Zum Glück hatte ich nur noch die Umhängetasche, eine andere hätte oben in die Ablage gar nicht mehr reingepasst. War alles schon voll. Während des Fluges gabs auch nichts zu trinken. Ein weiterer Punkt eines Billigfliegers. Mal sehen, was das auf dem Rückflug wird. Ich hab mich dann zur Autovermietung fahren lassen und mir diesmal einen Dodge Avenger genommen, der aber auch keinen richtigen Durchzug hat.

Und als Navi habe ich so ein doofes Ding (Garmin StreetPilot c330) bekommen, das bei jeder Kreuzung sagt, dass ich mich rechts halten soll. Das nervt vielleicht! Wenn jemand weiß, wie man ihm Manieren beibringt, kann er sich ja melden. Ich bin dann los und habe wieder mal Erfahrungen mit der Automatik gemacht. Es war aber nicht so schlimm.

Nach dem Einchecken im Hotel bin ich noch mal einkaufen gewesen, da ich ja noch Unterwäsche brauche und ein bisschen zu trinken. So, ich geh jetzt in Bett. Bis morgen.

Seit heute hat mich meine Maschine wieder voll im Griff. Heute früh war noch bei McDonalds frühstücken, da meine Frühstückssachen noch im Koffer waren, der noch in der Firma steht. Das Essen dort muss man sich aber nicht wirklich antun. Morgen gibts wieder Frühstück bei mir im Zimmer! Leider muss ich mir vorher noch Kaffee holen. Aber das werde ich hinbekommen. Die IT von Brose hat mir auch ein schönes Willkommensgeschenk gemacht, indem sie gestern stillschweigend die Passwörter der Benutzer für meine Maschine geändert hat und heute nichts mehr davon wusste. Sie haben 3 Stunden für die Suche gebraucht. Das geht jetzt erstmal wieder. Auch die 90Nm-Messstrecke funktioniert nun. Die zwei neuen Strecken weigern sich noch. Das wird dann morgen meine Arbeit. Zum Mittag war ich mit Patrick, der mir die fehlende Kupplung aus Deutschland gebracht hat. Wir waren in einem Sandwich-Laden, dessen Name mir entfallen ist. Und zum Abendbrot bin ich noch mal in den Supermarkt und habe mir eine Packung Sushi geholt. War mal eine Abwechslung. Im Laufe des Nachmittages hat es ganz schön geschneit. Da hat man echt ein Problem, an einer Kreuzung die Linie zu finden, an der man anhalten muss. Die Ampeln hängen ja alle in der Mitte oder stehen am Ende der Kreuzung. Da sollte man auf keinen Fall bis ran fahren. Morgen wird das alles wieder weg sein, da schon wieder genug gesalzt wird. So, dann bis morgen.

Heute gings mal wieder auf und ab. Die neuen Strecken haben sich das erste mal bewegt. Ich konnte auch die 5Nm-Strecke mit einem Prüfling mit Getriebe erfolgreich durchtesten. Jetzt sind noch drei Punkte offen: getriebelose Prüflinge auf 5Nm und auf 0,5Nm und die Sicherheitstechnik, die mich momentan wahnsinnig macht. Sie macht was sie will und nicht was sie lt. Beschreibung soll. Da müssen wir noch ein ernstes Wörtchen miteinander reden. Ich glaube, ich war heute wieder der letzte in der Firma. Aber wer ist schon Freitags um 3/4 8 noch auf Arbeit? Zum Mittag hat mich Daniell in den „Mongolian Grill” eingeladen. Wir waren zu viert. Das ist auch ein interessantes Restaurant. Man bekommt ein leeres Schälchen, was man an einer Bar mit Gemüse und rohem Fleisch (dünne Scheiben von Rind, Schwein, Huhn, Scampis,..) füllt. Dann nimmt man sich noch ein kleines Schälchen und macht es sich an der Sossenbar (Soja, BBQ, Senf, Pilz, süß/sauer,...) voll. Dann gehts ab zum Grillen. In der Mitte steht eine große runde Metallplatte, auf der ein paar Köche das raus gesuchte Essen grillen und zum Schluss die Soße dazugeben. Ob es schmeckt oder nicht, merkt man erst am Tisch. Aber man hat ja alles selbst zusammen gestellt. Es war jedenfalls richtig Stimmung dort und man kann es ruhig als Erlebnisgastronomie bezeichnen. Heute Abend habe ich mich dann nach dem Arbeitstag selber belohnt und bin ins Hardrock Cafe gefahren. Ich habe etwas gegessen und ein Alternativ (alkoholfreier Cocktail) getrunken. Ich habs genossen. Nun wieder zuhause fallen mir noch ein paar Punkte ein:

Bezahlen im Restaurant funktioniert hier etwas anders. Man bekommt nach dem Essen die Rechnung. Da legt man seine Kreditkarte drauf und die Bedienung nimmt es beim Vorbeigehen mit. Sie prüft jetzt die Karte. Dann kommt sie mit einem neuen Ausdruck wieder. Dort steht die Summe drauf. Man schreibt nun sein Tip (Trinkgeld) drauf, rechnet alles zusammen, unterschreibt und geht. Anders als bei uns, aber auch ok.

Auf der Autobahn muss man gefasst darauf sein, dass eine Ausfahrt auch mal links sein kann. Und ich bin in Ruhe mit 70mph auf der linken Spur gefahren. Da war kein Auto vor mir. Rechts abbiegen darf man auch bei roter Ampel und man muss immer wieder aufpassen, dass man nicht zu weit in die Kreuzung einfährt. Besonders Nachts, wenn man nur die Ampel in der Mitte sieht. Na gut, dann bis morgen.

Die Nacht hat es richtig geschneit. Gestern Abend war davon noch nichts zu sehen, und heute früh lagen 10cm. Gegen 5 wurde schon fleißig geschoben (mit Autos, nicht mit der Hand!). Aber für Detroit ist das normal und nicht der Rede wert. Heute Abend war schon wieder alles von der Straße weg. In New York würde das für absolutes Chaos sorgen. Meine Maschine hat es heute gut mit mir gemeint. Zwei Punkte meiner Liste funktionieren schon mal. Hoffentlich tun sie das morgen auch noch. Jetzt bleibt nur noch die Sicherheitstechnik. Aber da brauche ich Unterstützung aus Deutschland. Und die gibts erst am Montag. Zum Mittag hat mich Daniell Wagner zu Thailänder eingeladen. Gemüse mit Huhn und mittelscharfer Soße. War gut. Und dazu gabs Tee. Gegen 6 habe ich dann Schluss gemacht. Ich bin zum ca. 800m entfernten PALACE gelaufen und habe mir die „Professional Bull Riders” angeschaut. Zuerst habe ich dort aber was gegessen (Pizza) und bin dann auf meinen Platz. Ich hatte gute Sicht. Begonnen hat das alles mit einer Einlage der Nationalgarde, die irgendwas ins Publikum geschmissen hat. Dann gabs die Nationalhymne und dann die Vorstellung der Rodeos. Und dann gings mit dem Bullenreiten los.

Das dauert ja immer nur ein paar Sekunden, bis der Reiter abgeworfen wird. Dazu gibts dann immer Zeitlupe und es geht weiter. Natürlich darf auch ein Clown nicht fehlen, der die ganze Zeit auf einem Podest in der Mitte stand. Es gab ein paar kurze Pausen, in denen einzelne Leute aus dem Publikum vor der Kamera tanzen mussten und auch eine 15-Minutenpause. Ständig sind Verkäufer mit buntem Eiswasser und bunter Watte durch die Reihen gekommen. Gegen 10 war es mit einem mal vorbei. Kein großes Finale oder so. Nur kurzes „kommen Sie gut nach Hause” und Schluss. Ich bin dann wieder quer durch den Wald zum Auto. Die Straße ist als Fußgänger zu gefährlich. So, da mich meine Maschine heute so beglückt hat, werde ich nicht gleich morgen früh hinfahren, sondern erstmal zu Macys fahren. Das ist eine Mall ca. 11 Meilen entfernt. In so was wollte ich auch mal rein. Gute Nacht.

Der Tag fing ruhig an. Ich habe mir Kaffee geholt und erstmal gefrühstückt. Dabei habe ich den Fernseher angemacht und den Wetterbericht geschaut. Und der sagt nichts Gutes für die Woche ab Dienstag. Naja. Ich bin dann in die Oakland-Mall gefahren. Dort war es ziemlich leer auf dem Parkplatz. Ich bin aber dennoch rein und habe festgestellt, dass die Geschäfte erst um 11 aufmachen. Die 20 Minuten habe ich mir mit Schaufensterbummel vertrieben. Das hat mich alles an die Einkaufszentren von uns erinnert, wie P.C., Goethegalerie o.ä. Allerdings hat es hier überall nach Süßigkeiten/Zucker gerochen. Zum Schluss habe ich einen Starbucks gefunden, bei dem ich einen ordentlichen Kaffee bekommen habe. Dann gings zurück nach Hause und gegen 2 war ich auf Arbeit. Hier habe ich mein Verschwinden vorbereitet und noch mal alles durchgetestet. Es funktionierte alles eigentlich ganz gut. Ja, eigentlich! Denn die Funktion, die ich nicht angefasst habe, ging nur mit halber Geschwindigkeit. Es ist doch zum Haare ausraufen. Das ging am Donnerstag noch, und ich habe da nichts angefasst. Alle bekannten Abstellmaßnahmen haben nicht gefruchtet. Somit habe ich das SPS-Programm angepasst und noch mal probiert. Geht jetzt. Ich hoffe, dass die Ergebnisse auch gefallen. Bis auf die Sicherheit bin ich somit durch. Aus diesem Grund habe ich das Reisebüro gebeten, meinen Flug um einen Tag vorzuziehen, da das Wetter mich wohl den Rest der Woche hier nicht weglässt. Ich stehe dann morgen schon gegen 5:00 auf, um telefonisch noch was ausrichten zu können. Mal sehen, wann ich das nächste mal was schreiben kann. Und wo? Also, bis dann.

Ich bin wieder in Europa/Deutschland/Thüringen/Weimar! Nachdem ich gestern schon gegen 5 aufgestanden bin, habe ich die Umbuchung auf einen Tag früher perfekt gemacht. Ich war dann gegen 7 auf Arbeit und habe mir gleich die Tickets ausgedruckt und eingecheckt. Die Abnahme der Maschine hat dann ab 9 so vier Stunden gedauert. Mittendrin lag die Stimmung mal auf dem Tiefpunkt, da das Netzteil während eines Tests einfach abgeschaltet hat. Warum ist noch unklar. Da viel schon mal der Satz "Sie werden Ihren Rückflug wohl erst nach den Schneesturm legen müssen.". Dadurch, dass der Rest eigentlich ganz gut lief und bei den 52 unterschiedlichen Messarten bloß ca. 10 Beanstandungspunkte auftraten, die ich auch online per Fernwartung regeln kann, konnte ich halb 2 die Firma gen Flughafen verlassen. Ich habe mich im Hotel dann umgezogen, die schon gepackten Koffer geschnappt und bin zum Flughafen gefahren, um den Mietwagen abzugeben. Mit dem Zubringer ging es dann zu Terminal. Einchecken und Kofferaufgabe war problemlos. Nach der üblichen Sicherheitskontrolle mit "Schuhe aus" und "Gürtel raus" habe ich am Gate bis zum Abflug gewartet. Die Maschine war nicht zur Hälfte voll und wir sind pünktlich los. Beim Abflug war es noch etwas hell, und so ergab sich wieder ein "schöner" Blick über Detroit. Da sieht man nur eine Fläche bis zum Horizont ohne Berge mit Rechtecken, in denen 2x 8..10 Häuser stehen. Normalerweise kann man sich da nicht zurecht finden. Bei der Ankunft in NYC war es dunkel und wolkenfrei. Wir sind über Manhattan geflogen und es war ein Traumanblick. Zuerst von oben, wo man den Centralpark gut erkennen konnte und das helle Licht vom Times Square. Und als wir weiter nach Queens flogen, hat sich die Silhouette von den Wolkenkratzern raus gehoben. Wunderbar! Wir sind dann einmal im Uhrzeigersinn um den JFK-Flughafen rundum und haben ihn von Südwest angeflogen. Also, die Flugzeit war nur 1h11min, aber wir sind auf dem Rollfeld noch 25min gerollt um dann letztendlich nicht ans Gate zu kommen, da alle Gates besetzt waren. Ich wurde immer nervöser, da ich zum Einchecken nur noch 1,5h Zeit hatte und nicht wusste, wie weit das Abflugterminal 1 vom meinem Ankunftsterminal entfernt ist. Endlich am Gate bin ich zur Kofferausgabe geflitzt und habe hier noch mal 20min gewartet, bis der Koffer kam. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie glücklich man sein kann, seinen eigenen Koffer wieder zu sehen. Zum Glück war Terminal 1 gleich neben meinem Terminal, aus dem ich raus kam. Das konnte ich gut zu Fuß gehen. Der Checkin war auch leer. Ich musste hier noch mal hin, da das Ausdrucken der Bordkarte auf Arbeit nicht funktioniert hatte. Der Koffer wurde nicht mal gewogen. Jedoch musste ich ihn noch selber zum Röntgen schaffen. Danach hatte ich noch eine Stunde bis zum Boarding Zeit (war erst 21:15) und habe mir beim Italiener Nudeln mit Tomatensoße gegönnt. Eine Wohltat! Kein Öl, kein Fett. Einfach köstlich. Auf dem Flug nach Frankfurt wurde das erste mal wieder deutsch gesprochen. Es war eine Boing 747-400. Sie hatte nur vier Fernseher an der Kabinendecke hängen, es kamen aber soundso keine Filme. Der Flug war ebenfalls nicht voll. ich saß in der 4er-Mittelreihe ganz rechts und die mittleren beiden Plätze waren frei. Somit hatte ich etwas Platz. Es gab wieder den üblichen Ablauf: Start - Getränke - warmes Abendbrot - Schlafen - Getränke - Frühstück - Landung. Ich war so gegen 11 MEZ in Frankfurt. Gegen 11:40 hatte ich dann meinen Koffer und um 12:11 fuhr ein Zu direkt über Weimar. Im Zug musste ich aufpassen, dass ich nicht einschlafe. Ich wäre sonst bestimmt nicht in Weimar wieder aufgewacht. Um 3 war ich hier und hab nun erstmal alles ausgepackt. Heute gehe ich bestimmt nicht spät ins Bett...